Diese Mischform der Kampfkunst wird auch Kempo genannt und stammt hauptsächlich vom Karate ab. Frei übersetzt bedeutet Kempo Weg der Faust, was sich auch in den Techniken widerspiegelt. So ist es fast identisch mit denen aus dem Karate-Kampf, ist aber im Zeremoniell und Training verschieden.
Ziel der Kampfkunst ist die Ausbildung der körperlichen und charakterlichen Fähigkeiten und somit eine perfekte Beherrschung des eigenen Körpers. Im Training werden verschiedene Aspekte dafür vereint. Dazu gehören klassische Verteidigungstechniken, freies Kämpfen als auch Atemtechniken.
Schüler erwarten im den Übungen Meditation, Dehnübungen und Gleichgewichtstraining. Im Schattenkampf werden Angriffstechniken geübt und realistische Kampfsituationen. Beispielsweise wird gelernt wie man den Schlägen eines kräftigeren Gegners ausweicht und so es schaffen kann ihn trotzdem gezielt zu treffen.
Diese amerikanische Stilrichtung des Karate ist auf Edmund Parker zurückzuführen. Er verband alte Kampftechniken mit heutigen Erkenntnissen aus der Wissenschaft. Sein Ziel war es eine schnell verständliche Selbstverteidigungsmethode zu erschaffen, damit es auch im Alltag Anklang fand.
Denn es gibt hier einige Methoden, die zeigen wie sich Kempo-Kämpfer gegen einen überlegenen Gegner wehren können. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen oder ihn seitlich anzugreifen. Außerdem wird mit Täuschungsmanövern und Überraschungsmomenten gearbeitet, die im Kampf hilfreich sein können.