Was macht eigentlich Steven Seagal?

Einige Jahre später führte er ein Aikido-Dojo in Los Angeles. Dort lernte er einen Filmagenten kennen. Dieser war einer seiner Schüler und verschaffte ihm eine Hauptrolle in einem Film. Er spielte in vielen weiteren Filmen mit und erreichte damit weltweite Berühmtheit.

Seine Vergangenheit mit dem Kampfsport

Bereits mit sieben Jahren war Steven Seagal von den verschiedenen Kampfsportarten begeistert. Er begann Unterricht zu nehmen. Seine grösste Leidenschaft war Aikido. Mit Anfang 20 reiste er deshalb sogar nach Japan. Dort lernte er von den grössten Meistern. Schliesslich eröffnete er dort sogar seine eigene Kampfsportschule. Damit war er der erste nicht-asiatische Leiter einer Kampfsportschule in Japan. Während seiner Zeit dort erreichte er den sechsten Dan. Erst als er in Los Angeles ein Aikido-Dojo eröffnete, ergatterte er durch seinen Schüler Michael Ovitz, ein Filmagent seinen ersten Job als Schauspieler im Film Nico (Originaltitel: Above the Law). Danach machte er sich einen Namen als Schauspielen mit Filmen wie Hard to Kill, Zum Töten freigegeben, Das Brooklyn-Massaker, Auf brennendem Eis und natürlich Alarmstufe: Rot. Nach diesem Film wurde es ruhiger um Steven Seagal obwohl er weiterhin Filme drehte.

Sein Leben heute

Steven Seagal spielt weiterhin in Filmen mit, die er auch selbst produziert. 2017 ergatterte er eine Rolle in der Serie „General Commander“, aus der schliesslich doch nur ein Film wurde. Dieser erschien im Jahr 2019. Für das Jahr 2020 ist bereits ein neuer Film geplant. In den Jahren 2009 bis 2012 gab es eine Reality Show über Steven Seagals Leben.

Im Jahr 2009 heiratete er Erdenetuya Batsukh. Mit ihr bekam er einen Sohn. Er ist Vater von 6 weiteren Kindern, die von 3 anderen Frauen stammen. Insgesamt war er viermal verheiratet.
Er ist Vegetarier, lebt buddhistisch und ist zusätzlich ein geweihter Priester der Ōmoto Sekte. Durch seine lange Zeit in Japan spricht er fliessend japanisch. Er engagiert sich für die Umwelt und setzt sich für die Rechte amerikanischer Ureinwohner ein. Zusätzlich engagiert er sich für die artgerechte Haltung von Elefanten.

2016 erhielt er, neben seiner amerikanischen Staatsbürgerschaft, die serbische Staatsbürgerschaft. Nur 10 Monate später überreichte Wladimir Putin Seagal einen russischen Pass. Seitdem besitzt Steven Seagal nun auch die russische Staatsbürgerschaft. Putin ist ebenfalls ein grosser Kampfsport Fan. Angeblich soll Seagal ihm privaten Kampfsportunterricht gegeben haben. Die beiden sind schon seit vielen Jahren enge Freunde. Zu Putins Amtsantritt zu seiner vierten Präsidentschaft im Jahr 2018 war Steven Seagal sein Ehrengast.
2018 wurde er von Kreml zum russischen Sonderbotschafter für russisch-amerikanische Beziehungen ernannt.

Steven Seagal machte eine Zeit lang als Musiker auf sich aufmerksam. Er veröffentlichte hauptsächlich Country Songs. Später nahm er ein Blues-Album auf. Besonders erfolgreich war er mit seiner Musik in Frankreich.
Inzwischen hat Steven Seagal den siebten Dan im Aikido und den Titel eines Shihans erreicht.

Kontroverse Behauptungen

Ein weiterer Grund weshalb der Stern von Steven Seagal nicht mehr so hell scheint sind seine Behauptungen. Wir führen hier nur einige der ausgefallensten auf:

• Seagal behauptete, er sei ein Berater der CIA.
• Seagal sagte einmal einem Mitarbeiter, er sei ein ehemaliger Navy SEAL. Später ging er mit demselben Mitarbeiter tauchen, der berichtete, dass Seagal nicht tauchen konnte und fast ertrank.
• Seagal erzählt, dass er mit dem Aikido-Gründer Morihei Ueshiba in Japan trainiert hat, obwohl Ueshiba starb, als Seagal erst vierzehn Jahre alt war.
• Seagal behauptet ein weltweit führender Schwertexperte zu sein, dessen Wissen von Auktionshäusern gesucht wird.
• Seagal erzählte den Medien, dass er dem UFC-Champion Anderson Silva den Frontkick beigebracht hat, eine Behauptung, die Silva bestreitet.
• Seagal behauptet sogar, dass er ein persönlicher Freund von Bruce Lee war.

Anschuldigungen

Während der #metoo-Debatte geriet er stark in die Kritik. Viele Frauen beschuldigten ihn, sie sexuell belästigt oder sogar vergewaltigt zu haben. Julianna Margulies erzählte von einer Begegnung mit Steven Seagal, die sie im Alter von 23 Jahren hatte. Damals startete sie ihre Karriere und drehte mit ihm den Film „Deadly Revenge – Das Brooklyn-Massaker“. Sie wurde von ihm in sein Hotelzimmer geordert, um eine Szene zu üben. Angeblich sollte eine weitere Frau vor Ort sein. Als Margulies im Hotelzimmer eintraf, war sie allein mit Seagal und er hatte sogar eine Waffe dabei.
Klarstellung: Zurzeit der Veröffentlichung dieses Artikels sind dies alles nur Anschuldigungen und Mutmassungen, welche nicht bewiesen sind.

Artikel by Bushu.ch

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